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1848

Revolutionäre Unruhen

Seit 1815 gab es in der liberalen Bevölkerung den Ruf nach einer Verfassung, die König Friedrich Wilhelm III. in den Befreiungskriegen versprochen hatte. Befördert durch den Pauperismus und eine Hungersnot im Jahr 1847 kommt es im gesamten Land zu revolutionären Unruhen. 

Nachdem auf der Frankfurter Nationalversammlung zwar eine Verfassung verabschiedet wurde, diese aber ohne Anerkennung des Königs Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) blieb, kommt es in Westfalen zu weiteren Aufständen. In Iserlohn bewaffnet sich die Bevölkerung und besetzt die Stadt. Die Unruhen werden am 16. Mai 1849 durch das preußische Militär blutig niedergeschlagen.