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Museen Burg Altena

Museen Burg Altena

Über der Drahtzieherstadt Altena thront eine der schönsten Höhenburgen Deutschlands. Im 12. Jahrhundert gründeten die Grafen von Altena-Mark ihre Stammburg zum Schutz des regionalen Eisengewerbes. Nach wechselvoller Geschichte wurde die Burg Altena 1907 bis 1915 „wiederaufgebaut“.

Seit 1914 ist das Denkmal von nationaler Bedeutung Sitz der ersten ständigen Jugendherberge der Welt, seit 1915 auch des überregional bedeutenden Museums der Grafschaft Mark, das 1875 mit seinen mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Schwerpunkten als älteste regionalgeschichtliche Sammlung Westfalens gegründet wurde. Im Jahr 2000 erhielt es eine neue, zeitgemäße Konzeption. Das Museum in Trägerschaft des Märkischen Kreises erzählt von der Geschichte des märkischen Sauerlandes.

1609 starb Herzog Johann Wilhelm. Über seine Nichte Anna kam die Grafschaft Mark zu Brandenburg. 1618, nach dem Tod ihres Vaters, folgte das für die Krönung der Brandenburger ausschlaggebende Herzogtum Preußen. Deshalb galt die Burg Altena als Stammsitz der mütterlichen Linie des preußischen Königshauses. Erste Wiederaufbaupläne unter Friedrich Wilhelm IV. scheiterten 1835. 1843-54 ließ er aber den Burgberg vom Königlichen Gartendirektor Maximilian Friedrich Weyhe und dessen Sohn zu einem Park umgestalten. Ab 1907 wurde deutschlandweit über den anlässlich der 300jährigen Zugehörigkeit der Grafschaft Mark zu Preußen geplanten „Wiederaufbau“ der Burg gestritten. Kaiser Wilhelm II. entschied den Disput zugunsten der „Burgenbauer“, die die Burg Altena zu einem preußischen Monument umbauten.
 


Das ehemalige Land Preußen liegt für die meisten Menschen „irgendwo im Osten“ oder „in der Nähe von Berlin“. Dass auch die Grafschaft Mark und damit weite Teile des heutigen Märkischen Kreises zum preußischen Territorium gehörten, weiß kaum jemand. Diese Lücke versucht das Museum mit einer kleinen Filmreihe zu schließen. Die historischen Fakten stehen bei den Filmen nicht im Vordergrund, sondern werden über die sehr unterhaltsame Geschichte quasi durch die Hintertür mitgeliefert. Viel Spaß!

Wie die Sauerländer zu Bürgerschützen wurden

Starke Sauerländerin: Anna von Preußen

Anfahrt

Adresse

Fritz-Thomée-Straße 80, 58762 Altena

 

Anfahrt mit dem Auto

Parkplatz „Langer Kamp“, von dort zu Fuß barrierefrei bis zum kostenpflichtigen Erlebnisaufzug in der Fußgängerzone oder die steile Fritz-Thomée-Straße hoch zur Burg

 

Anfahrt mit ÖPNV

Eisenbahn: Bahnhof Altena: RE 16 und RB 91, ab Dez. 2019 auch geplant: IC 34, Fahrplan: www.bahn.de, Bushaltestellen: Bahnhof: S1, Markaner ZOB: 33, 36, 37, Fahrplan: www.mvg-online.de, Bürgerbus Altena: Linie 4, Fahrplan: www.buergerbus-altena.de

 

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Öffnungszeiten

Di.-Fr. 09:30-17 Uhr

Sa., So., feiertags 11-18 Uhr, 

montags geschlossen außer an Feiertagen,

geschlossen am 24., 25., 31.12 und 1.1.

Preise

6 € regulär

3,50 € ermäßigt

12 € Familie (2 Erwachsene mit max. 4 minderjährigen Kindern)

Kombikarten mit Erlebnisaufzug: 9 € regulär

5 € ermäßigt

20 € Familie

 

freier Eintritt an folgenden Tagen:
Karfreitag, Internationaler Museumstag, Tag des offenen Denkmals, Zweiter Weihnachtstag

Essen und Trinken

Burgrestaurant Altena

Tel.: 02352 / 5488695

E-Mail: info@burgrestaurant-altena.de

Internet: www.burgrestaurant-altena.de

Einblicke

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(1) Anna von Preußen und Jülich-Kleve-Berg (1576-1625), 17. Jh., Öl auf Leinwand

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(2) Wiederaufbaupläne für Schloss Altena des Architekten Georg Frentzen, 1907, Federzeichnung

Bildnachweise

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